Geschichtsort Stadthaus
17:00
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Der Novemberpogrom und die Verfolgung von Jüdinnen und JudenDas Stadthaus am Neuen Wall/Stadthausbrücke war bis 1943 Sitz des Polizeipräsidiums sowie der Staatspolizei- und Kriminalpolizeileitstellen. An diesem Ort organisierten Gestapo, Kriminalpolizei und Schutzpolizei nationalsozialistische Gewaltverbrechen, denen Tausende Männer und Frauen zum Opfer fielen. Anlässlich des 85. Jahrestags der Reichspogromnacht berichtet Sandra Wachtel von den vielen verfolgten Jüd:innen.
Anmeldung erforderlich. Mehr (Neuengamme) |
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Joseph-Carlebach-Platz
14:30
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Gedenken an die Opfer der Pogromnacht vor 85 JahrenGedenken an die ermorderten Jüd:innen der Pogromnacht vom 9. November 1938. An diesem Ort wurde im faschistischen Deutschland am 9. November 1938 die Bornplatz-Synagoge angezündet. Sie war bis 1938 das Wahrzeichen jüdischen Lebens in der Hansestadt, das größte jüdische Gotteshaus Norddeutschlands.
Mehr (VVN) |
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Metropolis Kino
18:00
Eintritt frei |
Gefangene filmenBRD 1971, 35 min - Doku: 1971 drehten Inhaftierte einen Film in der JVA Kassel und glichen ihre Situation mit den Meinungen aus der Öffentlichkeit ab. Danach Diskussion mit Cansu Özdemir (justizpolitische Sprecherin der Linkspartei) und Manuel Matzke (Gefangenengewerkschaft) darüber, was sich in 50 Jahren getan hat — oder auch nicht. Wer interessiert sich heute für Inhaftierte und was sagt das über die Gesellschaft aus? Wie kann Solidarität mit Inhaftierten aussehen?
Bitte (gratis-) Tickets im VVK besorgen. Mehr (Metropolis) |
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Wandsbekvor der Jüthornstr. 104
17:30 - 19:30
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Nazis raus!Erinnerung an die menschenverachtenden Verbrechen der Nationalsozialisten in der Reichspogromnacht 1938. Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen und uns für eine offene und tolerante Gesellschaft einsetzen. Gerne Grablichter mitbringen. In der Jüthornstraße 104 residiert die rechtsextreme Burschenschaft Germania.
Mehr (Insta Marienthal bleibt bunt) |
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Uni HamburgVMP 9
19:30
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Gegen das VergessenVeranstaltung des Auschwitz-Komitees zur Pogromnacht 1938. Mit Prof. Dr. Detlef Garbe (ehem. Leider der KZ-Gedenkstätte Neuengamme), Conny Kerth (VVN-BDA), zivilgesellschaftliche Initiativen zur Erinnerungskultur und Mitgliedern des Auschwitz-Komitees. Musik: Bejarano & Microphone Mafia mit Gast Lina Brinkmann.
Mehr (VVN) |
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Kulturschloss Wandsbek
19:00
Eintritt frei |
Gedenkveranstaltung an den Novemberpogrom 1938Astrid Louven arbeitet und schreibt seit vielen Jahren über jüdische Spuren in Wandsbek, sie spricht über das Novemberpogrom in Wandsbek und stellt eine Biografie aus Wandsbek vor. Ainhoa Montoya Arteabaro präsentiert das Projekt einer digitalen Karte über das jüdische Leben in Wandsbek. Dazu spricht ein Abgeordneter der Bezirksversammlung Wandsbek das Schlusswort.
Mehr (Kulturschloss), Jüdisches Leben in Wandsbek |
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Abaton Kino
19:00
Eintritt frei |
Ein Ort, den ich verlassen mussteBRD 1987, 95 min - Doku über das religiöse, soziale und familiäre Leben im ehemaligen jüdischen Grindelviertel. Das Viertel war Mittelpunkt des religiösen Lebens von knapp 20.000 Menschen. Jüdische Bewohner:innen des Grindelviertels, die nach Israel und in die USA geflüchtet sind, berichten von ihrem Leben in HH. Regisseurin Renate Zilligen ist anwesend.
Mehr (Abaton), Teil 1 (Youtube), Teil 2 (Youtube) |
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Joseph-Carlebach-Platz
17:35
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Grindel leuchtetBewohner:innen des Grindelviertels (und überall sonst) sind aufgerufen, mit brennenden Kerzen auf die Straßen zu den "Stolpersteinen" zu gehen und ihrer ehemaligen Nachbar:innen zu gedenken.
FB-Event |
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KulturForum SerrahnSerrahnstr. 1
19:30
Eintritt frei |
Harald Poelchau (1903 – 1972), Gefängnisseelsorger in Berlin-Tegel, WiderstandskämpferPfarrer Poelchau betreute als Anstaltsgeistlicher in Berlin Tegel von 1933 bis 1945 auch mehr als tausend zum Tode verurteilte Gefangene. Er und seine Frau Dorothee hielten Kontakt zu den Angehörigen und auch zu zahlreichen versteckten Jüd:innen, die sie unter falschen Namen bei Vertrauenspersonen untergebracht hatten. Bei Kriegsende versteckte das Ehepaar Poelchau bei sich zwei jüdische Geflüchtete. Mit Prof. Christoph Schminck-Gustavus (Rechtshistoriker an der Universität Bremen, emeritiert).
In der "Woche des Gedenkens" in Bergedorf (20. Okt. - 24. Nov.). Mehr (Woche des Gedenkens), Harald Poelchau (Wiki) |
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BGZ SüderelbeAm Johannisland 2
19:00
Eintritt frei |
Das KZ von nebenan - Schülerprojekt zum KZ-Außenlager am FalkenbergswegEin Jahr lang haben sich Schüler:innen des Sprache- und Kultur-Profils am Gymnasium Süderelbe auf vielfältige Art und Weise (Rundgänge, TikTok, Filme) mit zwei Lagern auseinandergesetzt, die ganz in der Nähe ihrer Schule waren: das ehemalige KZ-Außenlager Neugraben und das Lager für italienische Miltärinternierte, beide am Falkenbergsweg. Die Ergebnisse stellen sie heute vor.
Im Rahmen der Harburger Gedenktage (1. - 30. Nov.). Mehr, KZ-Außenlager Neugraben, Harburger Gedenktage |
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HeimfeldEcke Alter Postweg/Petersweg
18:00
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Heimfeld leuchtet - In Gedenken an die Opfer der PogromnachtIn einem Wandelkonzert mit Lichterfest werden gemeinsam ausgewählte Heimfelder Stolperstein-Stationen besucht. Eigene Laternen/Lichter mitbringen.
Im Rahmen der Harburger Gedenktage (1. - 30. Nov.). Mehr, Harburger Gedenktage |
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Sternbrücke
19:30
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Sternbrücke 4ever! - SpandauMusikalischer Protest gegen den Abriss der historischen Sternbrücke und gegen den Bau der Monsterbrücke. Live: Bolzen Höxter.
FB-Event, Sternbrücken-Ini |
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