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Am Sandtorkai 27
Mit den neu entwickelten Spiel "Erinnern. Die Kinder vom Bullenhuser Damm" wird Schüler:innen ab der 7. Klasse durch den interaktiven Zugang des Spiels ermöglicht, Bezüge herzustellen zwischen der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und ihrem eigenen Erleben der Gegenwart. Wer erinnert sich an was und warum? Warum sind geschichtliche Ereignisse auch für uns heute noch relevant? Das Spiel steht ab heute in einer spielbaren Beta-Version auf Anfrage für den Unterricht zu Verfügung.
Anmeldung erforderlich.
Während Hassverbrechen und Transfeindlichkeit in der Gesellschaft zunehmen, sehen sich Antifaschist:innen neuen Dimensionen der Kriminalisierung ausgesetzt, sind Aktivist:innen, die an Demonstrationen teilgenommen und Selbstschutz organisiert haben, teilweise in Haft oder zur Flucht gezwungen. Mit dem Schanzenfest 2024 soll der Widerstand gegen autoritäre Entwicklungen laut und sichtbar sein und selbstbewusst auf die Straße getragen werden.
Ochsenwerder Kirchendeich 1
Mit Ausstellung, Frühstück (14:00) und Konzert. Mit: Breitensport, Train Train, Der Tim, KarateKitt, The Croax, Harbour Rebels, Sascha und die Heringe, u.a.
Danach D-punkeskalation mit DJ Tofuwabohu.
Die beiden No-Budget-Filmer Jürgen Pedersen und Stefan Kraus haben eine kurze Doku über das Außenlager des KZ Neuengamme in HH-Sasel gedreht. Darin geht es um die wenig bekannte Geschichte des Lagers, den Prozess gegen die SS-Bewacher vor einem britischen Militärgericht und das zivilgesellschaftliche Engagement für ein würdiges Gedenken an die Opfer. Dauer: 30 min.
Bereits mit dem Machtantritt der Nazis wurden Regimegegner:innen in die Fuhlsbüttler Strafanstalten eingewiesen. Im Sept. 1933 folgte dort die Einrichtung des KZ Fuhlsbüttel. Das "Kola-Fu" wurde innerhalb kürzester Zeit zu einem Inbegriff für Grauen, Leiden und Sterben. Ab 1936 wurde das KZ Fuhlsbüttel als Polizeigefängnis weitergeführt. Von Oktober 1944 bis Februar 1945 nutzte die SS einen Gebäudeteil als Außenlager des KZ Neuengamme. Mit Bernhard Pohl.
Um 11:00 und um 12:00 Uhr.
Bushaltestelle "Klinkerwerk"
Das ehemalige Klinkerwerk war ein zentraler Ort der NS-Zwangsarbeit im KZ Neuengamme. Der Rundgang führt in sonst für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Gebäudeteile.
Verkleiden macht nicht nur Spaß, sondern kann auch helfen, verschiedene Perspektiven einzunehmen und sich selbst besser kennenzulernen. Damit das Schminken, Anziehen und Spielen aber auch allen Freude macht, ist es wichtig, respektvoll miteinander umzugehen. Warum können manche Kostüme für einige Menschen verletzend sein? Und warum verkleiden sich eigentlich immer die gleichen Kinder als Prinzessinnen und Superhelden? Lieblingskostüme und/oder alte Kleidungsstücke mitbringen. Für Kinder und ihre Bezugspersonen.
Mit Anmeldung.
Bushaltestelle Kornweide
Das Projekt "Minitopia" beherbert eine Saatgutbibliothek, in der alle Menschen kostenlos Saatgut erhalten, wenn sie bereit sind, von den daraus gewachsenen Pflanzen wieder Saatgut zu gewinnen und einen kleinen Teil davon an die Bibliothek zurückzugeben. Minitopia möchte damit zur Erhaltung der regionalen Diversität von Nutzpflanzen beitragen, ein politisches Zeichen gegen die globale Saatgutindustrie setzen und einen Systemwandel hin zu einer ökologischen, sozial gerechten und selbstbestimmten Landwirtschaft unterstützen.
Monetastr. 4
In ihrem Werdegang im Chile der 1980er Jahre bewegte sich die Künstlerin Lotty Rosenfeld (1943-2020) von der politischen Aktion zum feministischen Aktivismus - mit präzisen Strategien der Sichtbarkeit und Verbreitung, die während ihrer Karriere konstant blieben und hier beleuchtet werden. Referentin: Mela Dávila Freire (Stipendiatin Pro Excellenzia plus, Promovendin HFBK).
In einer Reihe zum 40. Jubiläum der Zentralen Bibliothek Frauenforschung, Gender & Queer Studies.
Austausch und Vernetzung der Tausch-Orte (Freebox/Solibox/Tauschregal...) HHs. Eine Reihe von erfahrenen Tausch-Orten hat sich vor ein paar Monaten zusammengeschlossen und vernetzt. Mit einem Mix aus Inputs, Workshops und Austausch zu Best Practice und Wünschen soll erreicht werden, dass in Zukunft noch mehr verschenkt, getauscht und darüber soziales Miteinander gestaltet wird. Workshops zu den Themen: "Recht und Finanzen", "Aufgaben und Leute" und "Design und Bau".
Bitte anmelden.
Zwischen Brotjobs, Klassismus, Gender Pay Gap und Carework reflektieren Wiebke Schwarzhans (Künstlerin + Psychologin) und Jenny Schäfer (Künstlerin + Autorin) über die finanziell-strukturellen Bedingungen künstlerischer Arbeit und zeigen Möglichkeiten solidarischer Verbindungen auf.
Ob der prekäre und unterfinanzierte Pflegesektor im Krankenhaus, Kinderbetreuung zu Hause oder emotionale Arbeit in persönlichen Beziehungen – welche Bedeutung hat Carearbeit? Und was hat das mit Kapitalismus und Ungleichheit zu tun? Referentin: Martha Wildenauer (M. A., LB an der UHH).